Österreich: Ab dem 16. Mai ist die Einreise aus 31 Staaten wieder möglich

Grenze zwischen Österreich und Tschechien
Grenze zwischen Österreich und Tschechien Copyright Ronald Zak/AP
Von Euronews mit dpa, AP
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Österreich erlaubt ab dem 16. Mai wieder die Einreise aus 31 Staaten, darunter aus dem von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Italien. Ausnahmen gelten für Schweden, Spanien, Großbritannien und Portugal sowie Länder außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums.

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Österreich hebt vom 16. Juni an die vor drei Monaten eingeführten Reisebeschränkungen zu vielen Ländern in der EU auf. Der Wegfall der Grenzkontrollen gelte auch für Italien, sagte Außenminister Alexander Schallenberg am Mittwoch in Wien.

Mit diesem Schritt ist die Einreise nach Österreich aus insgesamt 31 Staaten wieder ohne Quarantäne und ohne negativen Corona-Test möglich. Ausgenommen vor der Reisefreiheit sind Schweden, Großbritannien, Portugal und zunächst auch Spanien. Spanien selbst habe entschieden, Touristen erst ab 1. Juli ins Land zu lassen, sagte Schallenberg.

Für die besonders von der Corona-Pandemie betroffene norditalienische Region Lombardei gelte weiterhin eine teilweise Reisewarnung, so Schallenberg. "Wenn sie die Koffer packen, vergessen sie den Hausverstand nicht", mahnte der Minister die Einhaltung der Hygieneregeln auch im Ausland an. Er warb erneut für einen Urlaub in Österreich.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober kündigte an, die Situation alle 14 Tage zu prüfen. Wichtiges Kriterium sei, dass die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner sehr niedrig sei. Weiterhin nicht erlaubt bleibt die Rückreise aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) - also etwa Serbien, Bosnien und Türkei. Über die Grenzöffnung zu diesen Ländern soll laut Schallenberg in Abstimmung mit der EU entschieden werden.

Außerdem gab der Außenminister zu bedenken, dass die Grenzöffnung zu den 31 Ländern nicht zwangsläufig auf Gegenseitigkeit beruht - Reisende müssen sich also im Vorfeld über die Bedingungen informieren.

Österreich selbst verzeichnet weiterhin sehr niedrige Infektionszahlen. Der Zuwachs binnen eines Tages habe zuletzt rund 0,2 Prozent betragen, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober. "Wir sind noch nicht über den Berg", warnte Anschober zugleich vor einem Nachlassen der Wachsamkeit.

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