Die einen atmen sprichwörtlich auf, andere hingegen sind skeptisch. Eine Besucherin mit Mundschutz im Einkaufszentrum in Innsbruck meint, die Maske gebe ihr ein Sicherheitsgefühl, in geschlossenen Räumen, vor allem wenn viel Leute unterwegs seien.
Drei Monate lang waren sie das Symbol für Schutz und Sicherheit in der Coronakrise - nun hat Österreich die Maskenpflicht in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens aufgehoben.
Seit Montag kann wieder ohne Maske eingekauft werden, auch Hotels und Restaurants betreten ist ohne Maske erlaubt. Das Personal hingegen muss weiter Mund und Nase bedecken. Auch die Ein-Meter-Abstandsregel gilt weiterhin.
Die einen atmen sprichwörtlich auf, andere hingegen sind skeptisch. Eine Besucherin mit Mundschutz im Einkaufszentrum in Innsbruck meint, die Maske gebe ihr ein Sicherheitsgefühl, in geschlossenen Räumen, vor allem wenn viel Leute unterwegs seien.
Auf jeden Fall Abstand halten
Eine andere Kundin ist erstmals ohne Maske unterwegs und, wie sie sagt, verunsichert. "Eigenartig ist mir schon damit, denn ich habe sie extra noch eingesteckt. Ich werde auf jeden Fall Abstand halten."
Ein älterer Herr hingegen findet, es sei zwar notwendig gewesen, aber jetzt sei die Lockerung. "Und man sieht, die Leute sind jetzt viel fröhlicher."
Aufrecht bleibt die Maskenpflicht in Taxis, im Gesundheitsbereich und in Branchen und in denen Abstand halten nicht möglich ist, zum Beispiel beim Friseur, in Kosmetiksalons, oder Labors, ebenso in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Lockerungen sind eine politische Entscheidung, Experten hätte noch gewartert, bis es ein Medikament gegen das Virus gibt. Denn gerade Maske tragen und Abstand halten habe sich bei der Bekämpfung der Infektion als wirksam erwiesen.