Die Gerichtsmedizin teilte mit, dass Brooks durch die beiden Schussverletzungen gestorben ist. Der Tod werde als Tötungsdelikt geführt.
Nach dem Tod von Rayhshard Brooks bei einer Polizeikontrolle in der US-Metropole Atlanta ist es in vielen Städten des Landes zu großen Protesten gekommen. Diese fanden unter dem Motto "All Black Lives Matter" statt und blieben friedlich.
In Los Angeles erstreckte sich der Demonstrationszug über mehrere Kilometer. Der Protest wurde von Bürgerrechtsbewegungen sowie der LGBTQ-Gemeinschaft unterstützt. Die Polizei hielt sich nahezu komplett zurück und sperrte lediglich vereinzelt Straßen. In der Hauptstadt Washington wurde auch der Geburtstag von US-Präsident Donald Trump als Anlass genutzt, um den Protest vor dem Weißen Haus weiterzuführen.
Schüsse auf Rayshard Brooks als Tötungsdelikt
Unterdessen teilte die Gerichtsmedizin mit, dass Rayshard Brooks durch die beiden Schussverletzungen gestorben ist. Die Obduktion ergab, dass der 27-Jährige an Organschäden und Blutverlust durch Schüsse in den Rücken starb. Der Tod werde als Tötungsdelikt geführt.
Die Staatsanwaltschaft will in dieser Woche über die Anklage entscheiden. Möglich sei, dass sich der Polizist, der die Schüsse abgegeben hat, wegen Mordes oder fahrlässiger Tötung verantworten müsse. Der Beamte wurde sofort entlassen, sein Kollege vorläufig suspendiert.