Dabei handelt es sich nach Angaben der Polizei um Racheexpeditionen für einen aus Tschetschenien stammenden 16-Jährigen, der angegriffen worden sein soll. Die Sicherheitskräfte im eher beschaulichen Dijon schienen von der Eskalation völlig überrumpelt.
In der ostfranzösischen Stadt Dijon ist es in der vierten Nacht in Folge zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen jungen Tschetschenen und Bewohnern der Vorstadt Grésilles gekommen.
Vermummte mit teils Baseballschlägern und Eisenstangen bewaffnete Jugendliche lieferten sich regelrechte Straßenschlachten und konnten nur mit Mühe auseinandergetrieben werden.
Dabei handelt es sich nach Angaben der Polizei um Racheexpeditionen für einen aus Tschetschenien stammenden 16-Jährigen, der angegriffen worden sein soll.
Chaotische Szenen
Die Sicherheitskräfte im eher beschaulichen Dijon schienen von der Eskalation völlig überrumpelt. Der französische Innenminister Christophe Castaner verurteilte die Ausschreitungen aufs Schärfste.
Die Lage ist inzwischen so angespannt, dass Paris zur Verstärkung mehr als Hundert mobile Sicherheitskräfte entsandt hat.
Französische Medien berichteten von zum Teil chaotischen Szenen, ein Team des Fernsehsender France3 wurde angergriffen. Es gehe bei dem Streit auch um Konkurrenz im Drogenhandel. Am Wochenende sei bei den Zusammenstößen ein Mann in den Rücken geschossen worden, er schwebe noch in Lebensgefahr.