Bei einem Erdrutsch in Myanmar sind nach Regierungsangaben etwa 100 Bergarbeiter in einer Mine ums Leben gekommen.
Bei einem Erdrutsch in einer Jademine sind in Myanmar 110 Bergleute getötet worden. Das berichtete der Parlamentsabgeordnete der Region Hpakant. Weitere 23 Kumpel seien verletzt worden. Die Region Hpakant im Staat Kachin gilt als globales Zentrum des Jadeabbaus.
Zum Zeitpunkt des Unglücks soll es laut Medienberichten stark geregnet haben. Womöglich löste sich dadurch eine Schlammlawine. Vor Ort sind zahlreiche Rettungs- und Bergungskräfte im Einsatz.
In der Region sind Unglücke in Folge des oft nicht regulierten Jadeabbaus keine Seltenheit. Bei einem Vorfall vor fünf Jahren kamen 116 Menschen ums Leben.
Der Jadehandel ist der wichtigste Wirtschaftsfa´ktor in Myanmar. Er macht rund die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts aus.