Coronavirus: England lockert, Katalonien verschärft

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In der spanischen Region wurden 210 000 Menschen abgeriegelt. Die Bevölkerung in England dagegen kann wieder ausgehen.

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Vor dem Amtssitz des britischen Premierministers in der Londoner Downing Street Nummer 10 stellte ein Mitarbeiter eine Kerze als Geste des Gedenkens an die Opfer der Atemwegserkrankung Covid-19 auf. Mehr als 44 000 Todesopfer sind es in dem Land amtlichen Angaben nach.

Am Samstag wurden die Einschränkungen für die Bevölkerung im Landesteil England in einem ersten Schritt zurückgefahren: Gaststätten durften wieder öffnen, ebenso Kinos, Kirchen und Friseurbetriebe.

Katalonien: Zurück zu Ausgangsbeschränkungen

Falls nötig will die Regierung zurückrudern und die Maßnahmen verschärfen. Dies geschieht derzeit in der spanischen Region Katalonien. Zwischen Barcelona und Saragossa wurden rund 400 Neuansteckungen festgestellt, 210 000 Menschen müssen zu Hause bleiben. Auch die Stadt Lleida ist betroffen. Personen, die ihren Wohnsitz nicht dort haben, wurden aufgefordert, die Region zu verlassen. Um die Einhaltung der Anordnung zu überprüfen, richtete die Polizei Kontrollpunkte ein. In der Nachbarregion Aragon wurden die Bestimmungen im Juni verschärft, nachdem es dort bei Beschäftigten in der Landwirtschaft zu einem gehäuften Auftreten von Neuansteckungen gekommen war.

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