Maskenpflicht im Freien und Partyverbot am Strand: Die Corona-Lage in Europa

Eine Straße im britischen Manchester am Freitag.
Eine Straße im britischen Manchester am Freitag. Copyright Jon Super/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Jon Super/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews mit dpa, afp, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Maskenpflicht im Freien und Partyverbot am Strand: Die neusten Zahlen und Fakten zur Corona-Lage in Europa.

WERBUNG

Ferienzeit in ganz Europa - doch die Pandemie macht keine Pause, im Gegenteil. In vielen Ländern steigen die Infektionszahlen deutlich - zum Beispiel in Frankreich.

Frankreich: Maskenpflicht im Freien in mehreren Städten

Dort liegt der Sieben-Tage-Trend inzwischen bei über 1.000 Fällen pro Tag - der höchste Wert seit Lockerung der Ausgangssperre in der ersten Maihälfte.Besonders steigt die Zahl bei jungen Menschen, vermutlich, weil diese sich weniger an die Abstandsregeln halten.

Mehrere französische Städte wie Lille, Biarritz und Orléans weiten die Maskenpflicht auf belebte Plätze unter freiem Himmel aus. An der Atlantikküste wurden viele Strände nachts zur Sperrzone erklärt, um Partys zu verhindern.

Spanien Fallzahlen-Spitzenreiter in Europa

In Madrid ist das Tragen von Masken an der frischen Luft bereits Pflicht. Wer sich nicht daran hält, riskiert Geldstrafen in Höhe von 100 Euro. So soll die Verbreitung des Virus eingedämmt werden - landesweit kamen zuletzt in 24 Stunden 2800 neue Fälle dazu - so viele wie nirgendwo sonst in Europa.

Deutschland zieht Konsequenzen und hat eine offizielle Reisewarnung für drei spanische Regionen ausgesprochen - Katalonien, Aragonien und Navarra.

Deutschland: Test bei Rückkehr aus Risikogebiet Pflicht

An den deutschen Flughäfen wurden Teststationen aufgebaut. Reist man aus Risikogebieten ein, ist ein Test bald Pflicht.

Eine Reiserückkehrerein aus Katalonien sagt am Flughafen Hamburg: "Also wir waren in meiner Heimat Katalonien, und das gilt ab heute als Risikogebiet. Als wir dorthin geflogen sind, war das noch nicht der Fall. Und heute sind wir wieder in Hamburg angekommen und haben gehört, dass Katalonien jetzt Risikogebiet ist, und dass wir uns testen lassen sollen, anstatt in Quarantäne zu gehen."

In Deutschland wurden in den vergangenen 24 Stunden 870 Neuinfektionen gemeldet - damit bleiben die täglichen Fallzahlen auch hier auf einem hohen Niveau.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Wohnungsnot in Spanien: Mietpreise 17 Mal stärker gestiegen als die Löhne

Nicht hart genug? Migrationspakt im EU-Wahlkampf an Frankreichs Grenze kritisiert

Spanien will Goldenes Visum abschaffen