Berlin: Kampf um das „Syndikat“ - Gewalt bei Zwangsräumung

Festnahme in Berlin
Festnahme in Berlin Copyright AP / Paul Zinken/(c) dpa-Zentralbild
Von euronews
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Der Mietvertrag für die in der linken Szene beliebte Kneipe in Neukölln lief 2018 aus, seitdem war das Gebäude besetzt. Jetzt rückte der Gerichtsvollzieher mit Polizeiunterstützung an.

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Bei der Zwangsräumung einer Kneipe in Berlin-Neukölln ist es zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei war mit einem 700-köpfigen Aufgebot vor Ort.

Nach Angaben der Polizei flogen Wurfgeschosse in Richtung der Einsatzkräfte, mehrere Menschen wurden festgenommen.

Ein Wortführer der Demonstranten warf der Polizei eine Eskalation der Lage vor und forderte einen Rückzug der Ordnungshüter.

Der Mietvertrag für die seit 1985 bestehende linke Szenekneipe „Syndikat“ lief 2018 aus, seitdem war das Gebäude besetzt. Eine Einigung zwischen den Betreibern der Kneipe und dem Gebäudeeigentümer, einem Immobilienunternehmen, kam nicht zustande. Unterstützer der Kneipe und anderer sogenannter alternativer Haus- und Kulturprojekte beklagen Verdrängung und Mieterhöhungen.

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