Zahl der Coronavirus-Infektionen steigt an - Über 3.000 Neuinfektionen täglich in Frankreich

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Copyright Kin Cheung/Copyright 2018 The Associated Press. All rights reserved
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Von Ronald Krams
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Die Behörden machen Sommerpartys, Familientreffen und unzureichenden Schutz am Arbeitsplatz dafür verantwortlich. Mehrere Hundert Infektionsherde wurden im ganzen Land gemeldet

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In ganz Europa steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen wieder an. Frankreich verzeichnet täglich über 3.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Behörden machen Sommerpartys, Familientreffen und unzureichenden Schutz am Arbeitsplatz dafür verantwortlich. Mehrere Hundert Infektionsherde wurden im ganzen Land gemeldet.

Auch die spanische Regierung ist besorgt über die Zunahme neuer Coronavirus-Fälle und macht auch das wiedererwachte Nachtleben und die damit einhergehende Geselligkeit der Bürger dafür verantwortlich. Die Behörden setzen auf Influencer, um Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen zu etablieren.

Dazu der spanische Epidemiologe Fernando Simon, Leiter der Behörde für gesundheitliche Notfälle:

"Ich glaube, es gibt in Spanien viele bekannte Menschen, die andere Beeinflussen können. Sie können helfen, die Epidemie unter Kontrolle zu bringen. Es gibt auch Menschen, die vielleicht nicht so prominent sind, aber trotzdem einen großen Einfluss auf die Bevölkerung haben. Auch sie können dazu beitragen, dass die Bevölkerung die Präventions- und Kontrollmaßnahmen korrekt umsetzt.

Italien beschleunigt die Tests auf das Coronavirus. Ein Test ist nun bei Ankunft aus mehreren EU-Staaten erforderlich. Die Pandemie sei mittlerweile weitgehend unter Kontrolle, die Situation ist besser als in Spanien oder Frankreich.

Nach Angaben des Bildungsministeriums werden die Schulen wie geplant am 14. September wieder öffnen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich erneut für ein koordiniertes Vorgehen der EU gegen die Corona-Pandemie stark gemacht. Grenzen dürften nicht wieder geschlossen werden

Nach Macrons Einschätzung gibt es derzeit drei vielversprechende Impfstoffentwicklungen. Möglicherweise steht schon in den nächsten Monaten ein Impfstoff zur Verfügung.

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