"Es ist die Hölle" - Spur der Verwüstung nach Medicane Ianos in Griechenland

Access to the comments Kommentare
Von Nicoleta Drougka
Karditsa nach Sturm Ianos
Karditsa nach Sturm Ianos   -  Copyright  Vaggelis Kousioras/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved

Der sogenannte "Medicane Ianos" hat im Zentrum von Griechenland eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Drei Menschen sind in dem mediterranen Hurrikan ums Leben gekommen, eine weitere Person wurde am Sonntag noch vermisst.

Mouzaki bei Karditsa nördlich von Athen ist einer der Orte, in denen der Sturm und sintflutartige Regenfälle besonders schlimm waren.

Vaggelis Kousioras/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Durch den Sturm zerstörtes Haus in KarditsaVaggelis Kousioras/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved

Ein älterer Mann ist den Tränen nah. Er sagt: "Ich schaue, ob ich noch etwas retten kann. Der Keller ist voller Wasser. Alles, was ich besitze ist hier drin."

Weiter östlich in Farsala konnten mehrere Menschen erst in letzter Minute gerettet werden. Vielerorts war am Wochenende mit dem Auto kein Durchkommen mehr.

Ein junger Mann hat eine gefährliche Fahrt hinter sich: "Es ist die Hölle. Autos sind weggespült worden, überall nur Fluten. Ich bin in Trikala aufgebrochen - und ich bin kaum durchgekommen. In der Gegend von Artesianon war es richtig gefährlich. Das hätte ich nicht machen sollen, denn jetzt muss ich nach Trikala zurück."

Auch Zakynthos - die drittgrößte der Ionischen Inseln - war von Sturm Ianos betroffen.

Journalist • Kirsten Ripper