Merkel will belarussische Oppositionsführerin in Berlin treffen

Angela Merkel
Angela Merkel Copyright Markus Schreiber/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Alexei Doval
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Erst traf Tichanowskaja den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in ihrem lettischen Exil, jetzt Angela Merkel in Deutschland. Die Oppositionsführerin wird hoch gehandelt, die Demokratiebewegung weiter aufgewertet.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Frauen in Belarus für den Mut und ihre Standhaftigkeit während ihrer friedlichen Proteste in Minsk gewürdigt.

Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja hat einen Besuch in Berlin Anfang kommender Woche angekündigt und Interesse an einer Begegnung mit der Kanzlerin geäußert.

Ich werde mich auf demnächst mit Oppositionellen Frau Tichanowskaja treffen. Wenn man den Mut den Frauen sieht, der dort auf den Straßen gezeigt wird für ein freiheitliches, von Korruption freies Leben, dann kann ich nur sagen, ich bewundere das. Ich finde das wirklich beeindruckend.
Angela Merkel
Bundeskanzlerin

Erst traf Tichanowskaja den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in ihrem lettischen Exil, jetzt Angela Merkel in Deutschland.

Die Oppositionsführerin wird hoch gehandelt, die Demokratiebewegung weiter aufgewertet. Obwohl die EU noch keine Sanktionen gegen Belarus oder den amtierenden Präsidenten Lukaschenko verhängt hat, ist die Richtung eindeutig: Die EU hat das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen nicht anerkannt – und baut eine internationa le Ansprechpartnerin für die Zukunft auf.

Im Kampf gegen Machthaber Alexander Lukaschenko in Belarus hat die Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja aus ihrem Exil heraus mit der Bildung einer alternativen Führung begonnen. Sie ernannte einen Vertreter für Wirtschaftsreformen in Belarus und einen Menschenrechtsbeauftragten.

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