"Wir sind bei Ihnen, wir unterstützen Sie": Macron trifft Tichanowskaja

"Wir sind bei Ihnen, wir unterstützen Sie": Macron trifft Tichanowskaja
Copyright Mindaugas Kulbis/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
Von Serguei Doubine
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Frankreichs Präsident Macron will in der politischen Krise in Belarus als Vermittler agieren, als Plattform soll die OSZE dienen. Tichanowskaja dankte der EU dafür, Lukaschenko nicht mehr als rechtmäßig gewählten Präsidenten anzuerkennen und den friedlichen Machtübergang zu unterstützen.

WERBUNG

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will in der politischen Krise in Belarus vermitteln. In Litauen traf er die belarussische Oppositionsführerin Svetlana Tichanowskaja. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE soll dabei als Plattform dienen.

Die 38-Jährige dankte Macron und der EU dafür, Alexander Lukaschenko nicht mehr als gewählten Präsidenten anzuerkennen und den friedlichen Machtübergang zu unterstützen.

Wir sind uns einig, dass die OSZE der ideale Ort für Verhandlungen wäre, weil sie allen interessierten Ländern die Möglichkeit bietet, sich einzubringen. Macrons eindringliche Botschaft ist: "Wir sind bei Ihnen, wir unterstützen Sie, und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Frage von Neuwahlen in Belarus schnell zu lösen".
Swetlana Tichanowskaja
Belarussische Oppositionsführerin

Mit seinem Treffen wertet Macron die belarusssiche Oppositionsbewegung weiter auf. Minsk als auch Moskau reagierten verstimmt: Wladimir Putin kritisierte, dass von Außen Druck auf Belarus ausgeübt werde. Der international weitgehend isolierte Lukaschenko wird von Russland weiter mit der Aussicht auf Milliardenkredite und russischen Truppen gestützt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Doch (noch?) keine EU-Sanktionen gegen Belarus

UN-Menschenrechtsrat: Belarus weist Gewaltvorwürfe zurück - Manöver an Grenze zu Polen

Lukaschenko versetzt Armee in Alarmbereitschaft