Duell der zweiten Reihe: Pence zofft sich mit Harris

Harris und Pence
Harris und Pence Copyright Morry Gash/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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US-Vizepräsident Mike Pence traf in einem Rededuell auf Kamala Harris, die im Falle eines Wahlsieges Joe Bidens dessen Stellvertreterin wird.

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Nach den US-Präsidentschaftskandidanten war es an der zweiten Reihe, sich zu positionieren: Vizepräsident Mike Pence und Kamala Harris, die im Falle eines Wahlsieges Joe Bidens dessen Stellvertreterin wird, trafen in einer Fernsehdebatte aufeinander. Eines der wichtigsten Themen: Die Coronavirus-Pandemie.

Harris kritisiert Umgang mit Pandemie - Pence verteidigt Vorgehen

Harris sagte: „Das amerikanische Volk wurde Zeuge des größten Versagens einer Regierung in der Geschichte unseres Landes. Hier sind die Tatsachen. 210 000 Tote in unserem Land. Mehr als sieben Millionen Menschen haben sich mit der Krankheit angesteckt."

Pence entgegnete: „Vom ersten Tag an hat Präsident Trump die Gesundheit des amerikanischen Volks an erste Stelle gestellt. Vorher gab es mehr als fünf Fälle in den Vereinigten Staaten: Das waren alles Menschen, die aus China zurückgekehrt waren. Präsident Trump hat etwas getan, was noch nie jemand getan hat. Er hat die Einreise aus China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, verboten."

Donald Trump hatte Mitte September angekündigt, ein Impfstoff werde im Laufe des Monats Oktober ausgegeben. Pence sagte: „Hören Sie auf, politisch mit den Menschen zu spielen. Es ist die Wahrheit, dass es einen Impfstoff geben wird - wir glauben, vor dem Ende des Jahres."

Harris warf Trump fehlende Transparenz in Steuerfragen vor: „Es wäre gut zu wissen, wem der Präsident der Vereinigten Staaten, der Oberbefehlshaber, Geld schuldet. Das amerikanische Volk hat das Recht zu wissen, wer die Entscheidungen des Präsidenten beeinflusst."

15. Oktober: Voraussichtlich zweites Duell Trump gegen Biden

Auch das Thema von Polizeigewalt und der Benachteiligung von Minderheiten stand auf dem Programm der Diskussion. Pence: „Joe Biden sagte, er meine, dass es in der Strafverfolgung Voreingenommenheit gegenüber Minderheiten gibt. Das ist eine schwere Beleidigung der Männer und Frauen, die in der Strafverfolgung tätig sind."

Der nächste direkte Schlagabtausch der beiden Lager wird am 15. Oktober erwartet: Dann sind wieder Trump und Biden an der Reihe. Noch befindet sich der Präsident aufgrund seiner Ansteckung mit dem Coronavirus allerdings in Quarantäne.

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