Sie war trotz Covid-19-Symptomen feiern und galt als Superspreaderin. Inzwischen wird bezweifelt, dass die 26-Jährige für die massenhafte Ausbreitung des Virus gesorgt hat.
Eine US-Amerikanerin, die für ein Superspreader-Event in Garmisch-Partenkirchen verantwortlich gemacht wird, ist offenbar unschuldig. Ihr wurde vorgeworfen, in dem oberbayrischen Ort für die Verbreitung des Corona-Virus verantwortlich zu sein. Gegen sie wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Dem zuständigen Landratsamt zufolge kann jungen Frau die massenhafte Ansteckung Anderer nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Im September hatte die 26-Jährige Symptome einer Covid-19-Infektion entwickelt. Sie hatte sich testen lassen, war aber noch vor dem Erhalt ihres Testergebnisses feiern gewesen und hatte sich nicht, wie vorgeschrieben, in Quarantäne begeben. Ihr Testergebnis war positiv.
Nach dem Bekanntwerden des Falls hatte die Stadt an die Einwohner appelliert, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Doch unter 1000 Menschen, die sich testen ließen, wurden gerade mal vier positiv getestet.