Hollywood-Star Johnny Depp hat seinen Rechtsstreit gegen die Boulevardzeitung "The Sun" verloren. Er hatte gegen das Blatt geklagt, weil dieses in einem Artikel schrieb, er habe seine Ex-Frau Amber Heard körperlich misshandelt.
Im Rechtsstreit um einen Beitrag un der Boulevard-Zeitung "The Sun" hat der US-amerikanische Schauspieler Johnny Depp den Kürzeren gezogen. Das entschied das Oberste Gericht in London.
Depp hatte geklagt, weil in einem Artikel der Zeitung berichtet worden war, dass Depp seine Ex-Frau Amber Heard geschlagen habe. Die Berichterstattung der "Sun" habe jedoch der Wahrheit entsprochen, erklärten die Richter. Die Mehrheit der Übergriffe auf Frau Heard sei zivilrechtlich erwiesen, hieß es in dem online veröffentlichten Urteil. Depps Anwälte kündigten an, gegen die Entscheidung Berufung einlegen zu wollen.
Die beiden hatten ihren Rosenkrieg vor Gericht ausgetragen. Dabei waren unschöne Details ans Licht gekommen. Die 23 Jahre jüngere Heard erklärte, dass sie Angst vor ihrem Mann gehabt habe. Er habe sie angeschrien, getreten und gewürgt. Der Schauspieler hatte selbst zugegeben, dass er drogen- und alkoholsüchtig gewesen sei. Seinerseits bezichtigte er seine Ex-Frau, dass sie ebenso gewalttätig gewesen sei.
Das einstige Paar hatte sich bei Dreharbeiten zum Film "The Rum Diary" kennengelernt. Ihre Ehe dauerte jedoch gerade einmal 15 Monate.