"Wir werden gewinnen, gewinnen, gewinnen": Countdown zur Wahl in den USA

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Von Euronews mit dpa, AP
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Die Präsidentschaftswahl in den USA steht unmittelbar bevor. Die Beteiligung könnte so hoch sein wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Allerdings ist auch die Stimmung extrem angespannt. Viele fürchten gewaltsame Ausschreitungen.

"Wir geben dem amerikanischen Volk die Macht zurück"

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Es war ein Mammutsonntag für den US-Präsidenten. Kurz vor der Wahl absolvierte er Auftritte in Iowa, Michigan und North Carolina, in Georgia und Florida. Allesamt Swing States, in denen es am 3. November ein sehr enges Rennen werden dürfte.

Trump sagte: "Stolze Bürger wie Sie haben geholfen, dieses Land zu bauen, und gemeinsam holen wir uns unser Land zurück. Wir geben Ihnen, dem amerikanischen Volk, die Macht zurück. Mit Ihrer Hilfe, Ihrer Hingabe und Ihrem Antrieb werden wir weiter arbeiten, weiter kämpfen. Und wir werden weiter gewinnen."

Trump-Herausforderer Joe Biden liegt in den Wahlumfragen teils deutlich vor dem Amtsinhaber. Das muss allerdings nichts heißen: 2016 lag Hillary Clinton in den Umfragen ebenfalls in Führung, am Ende hatte sie zwar mehr Wählerstimmen, wegen des Systems der Wahlmänner machte aber Trump das Rennen. 

"Wir wählen die Wahrheit über die Lügen"

Für Biden sind die guten Umfragewerte also kein Grund, sich zurückzulehnen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania sagte Biden nun: "Ja, wir wählen die Wahrheit über die Lügen, die veränderbaren Lügen, die er immer wiederholt. Es ist Zeit, aufzustehen. Es ist Zeit, dass wir unsere Demokratie zurückholen. Wir können es tun. Wir sind besser als das. Wir sind besser als das, was wir bisher waren. Wir könnten unser Bestes geben. Dies sind die Vereinigten Staaten von Amerika."

Mehr als 90 Millionen Menschen haben ihre Stimme bereits abgegeben. Vor allem wegen Corona haben viele von der Möglichkeit der frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht.  Beobachter rechnen mit einer der höchsten Wahlbeteiligungen in den vergangenen 100 Jahren.

Gleichzeitig fürchten viele Menschen wegen der angespannten Stimmung in den USA gewaltsame Ausschreitungen. In Manhattan beispielsweise haben einige Ladenbesitzer vorsichtshalber bereits ihre Geschäfte verbarrikadiert.

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