Brexit-Gespräche über Handelspakt unterbrochen

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Von Euronews mit dpa
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Unterhändler brechen Gespräche vorübergehend ab. Von der Leyen trifft Johnson am Samstag.

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Die Gespräche über einen Brexit-Handelspakt sind am Freitagabend unterbrochen worden. Nach einer Woche intensiver Verhandlungen in London sei gemeinsam mit dem britischen Unterhändler David Frost entschieden worden, "dass die Bedingungen für eine

Einigung nicht erfüllt sind", schrieb EU-Chefunterhändler Michel Barnier auf Twitter. Grund dafür seien Differenzen über einheitliche Wettbewerbsbedingungen, Fischerei und Regeln zur Einhaltung des Abkommens.

Der Sprecher der deutschen Regierung Steffen Seibert erklärte: "Für die Bundeskanzlerin, und das hat sich auch nicht verändert in den letzten Wochen, ist Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten notwendig. Wenn wir ein Übereinkommen haben wollen, hat sie gesagt, dann müssen sich beide Seite aufeinander zubewegen. Jeder hat da seine Prinzipien, es gibt rote Linien, das ist klar. Und trotzdem ist auch immer Spielraum für Kompromisse. Das ist die Grundhaltung, auch wenn die Zeit jetzt schon ganz schön weit fortgeschritten ist."

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson werden nun am Samstagnachmittag über den Stand der Dinge sprechen.

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