Die stundenlangen Verspätungen etlicher Züge kurz vor Weihnachten hatten einen tierischen Grund: Ein Schwan hatte sich verirrt und musste von der Feuerwehr von den Gleisen gerettet werden.
Etliche ICE rollen quer durch Deutschland täglich via Kassel. Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember mussten Fahrgäste aber jede Menge Geduld aufbringen, wenn ihr Zug planmäßig die Documenta-Stadt passieren sollte. Grund für Verzögerungen auf der ICE-Strecke war, wie jetzt öffentlich wurde, ein Schwan auf den Gleisen
Tragischer Irrflug
Nach Angaben der Bundespolizei Kassel hatte sich der Vogel im Gleisbett zum Trauern niedergelassen. Zuvor war sein gefiederter Gefährte bei einem Irrflug durch die Oberleitungen verstorben. Die Feuerwehr rückte an und rettete den verbliebenen Schwan mit besonderer Ausrüstung von den Gleisen im Fuldatal.
Die ganze Rettungsaktion dauerte 50 Minuten. Für 23 Züge hieß es erstmal lange Warten.