Neue Lockdowns setzen Airlines unter Druck

Neue Lockdowns setzen Airlines unter Druck
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Von Andrea Büring

EasyJet und British Airways kündigen Schritte an, nachdem neue Lockdowns in Kraft getreten sind. Sind weitere Jobs in Gefahr?

Nach den neuen Lockdowns in Europa haben die in Großbritannien ansässigen Airlines British Airways und easyJet Schritte angekündigt. Es wird damit gerechnet, dass die Flugpläne weiter reduziert werden.

Urlaubsgeschäft in Gefahr

Analysten zufolge bedrohen die Lockdowns die Reisesaison im Februar - mit möglichen Auswirkungen auf Ostern und den Sommer.

British Airways kündigte an, den Flugtransport von lebenswichtigen Gütern aufrecht erhalten zu wollen.

EasyJet appelliert an Regierung in London

Seit der Coronakrise kämpfen die Fluggesellschaften ums Überleben. Viele Tausend Mitarbeiter wurden bereits entlassen und neue Schulden gemacht. Im vergangenen Jahr strich British Airways eigenen Angaben zufolge 13.000 und EasyJet 4.500 Jobs. Die Lowcost-Airline flog im Dezember nur 20 Prozent der Flüge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Als Reaktion auf den Lockdown appellierte EasyJet erneut an die Regierung, die Luftfahrtbranche zu unterstützen.

Vor dem tiefen Fall

Vor der Pandemie hatte Großbritannien einen boomenden Flugsektor. Transporte, Tourismus und damit zusammenhängende Aktivitäten sorgten für 1,6 Millionen Arbeitsplätze. Die Gewinne machten 4,5 Prozent des britischen Bruttoinlandsprodukts aus, wie aus einer Studie der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung hervorgeht.

Ein anderes Bild in Australien, wo Qantas Airways internationale Flüge für die Sommersaison anbietet. In der Hoffnung, dass mit den Impfungen die Wende kommt und die Menschen wieder reisen wollen.

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