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Peking brüskiert WHO-Team - England allein impft 1,1 Millionen

Der WHO-Generaldirektor fand Peking gegenüber ungeöhnlich deutliche Worte
Der WHO-Generaldirektor fand Peking gegenüber ungeöhnlich deutliche Worte Copyright AFPTV
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Von Euronews mit dpa
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Mit fadenscheinigen Begründungen haben chinesische Behörden mehreren WHO-Experten die Einreise verweigert, die den Ursprung des Coroanvirus ergründen wollten. Boris Johnson preist die britische Impfkampagne.

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Seit Monaten hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit der chinesischen Regierung über die Entsendung eies Expertenteams verhandelt, das die Ursprünge des Coronavirus erkunden sollte.

Jetzt hat Peking die Einreise mehrerer Fachleute aufgrund angeblich fehlender Papiere kurzfristig unterbunden.

WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte sich in Genf ungewohnt kritisch: "Ich bin sehr enttäuscht über diese Nachricht, da zwei Mitglieder ihre Reise bereits angetreten hatten und andere in letzter Minute nicht reisen konnten, aber in Kontakt mit hochrangigen chinesischen Beamten standen. Und ich habe noch einmal deutlich gemacht, dass die Mission für die WHO und das internationale Team Priorität hat. Man hat mir versichert, dass China die internen Verfahren für den frühestmöglichen Einsatz beschleunigt."

Großbritannien: Stolz auf Impfkampagne

Großbritannien hat erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie im Frühjahr mehr als 60.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden registriert. Premierminister Boris Johnson sagte, angesichts der steigenden Infektionsrate sei die Verhängung des dritten Lockdowns alternativlos gewesen.

Johnson lobte den Verlauf der britischen Impfkampagne: "Bis heute Nachmittag haben wir über 1,1 Millionen Menschen in England und über 1,3 Millionen in ganz Großbritannien geimpft. Und das schließt mehr als 650.000 Menschen über 80 ein, das sind 23 Prozent aller über 80-Jährigen in England. Und das bedeutet, dass fast jeder Vierte aus einer der am meisten gefährdeten Gruppen in zwei bis drei Wochen einen erheblichen Grad an Immunität haben wird."

Deutschland: Weiter so - und mehr

In Deutschland sind die ursprünglich bis 10. Januar befristeten Lockdwon-Regeln bis zum Monatsende verlängert und teilweise verschärft worden. Das gab Kanzlerin Angela Merkel nach einer Online-Konferenz mit den Regierungschefs der Bundeslände bekannt. In sogenannten Corona-Hotspots kann der Bewegungsradius auf 15 Kilometer beschränkt werden.

Dänemark: Maximale Stufe erreicht

Auch Dänemark hat seine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie intensiviert. Maximal fünf statt bislang zehn Personen dürfen sich treffen. Einkäufe sollten allein und nur wenn notwendig erledigt werden, verkündete Regierungschefin Mette Frederiksen. Die Corona-Risikobewertung in Dänemark wird von vier auf die höchste Stufe fünf angehoben.

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