Was macht Donald Trump am 20. Januar?

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Nacrichtentafel in Essen Copyright Martin Meissner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa
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Der amtierende US-Präsident Donald Trump will nicht an der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden am 20. Januar teilnehmen. Das erklärte Trump am Freitag über Twitter.

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Die Frage, wo Donald Trump am 20. Januar sein wird, hat der scheidende US-Präsident selbst beantwortet: Er werde nicht an der Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden in Washington teilnehmen, erklärte Trump auf seinem für ihn wieder zugänglichen Twitter-Account.

Wegen aufwiegelnder Posts nach dem Angriff auf den US-Kongress hatte der Kurzbotschaftendienst eine vorübergehende Sperre verhängt..

Inzwischen hat Trump wieder Zugriff und gibt sich versöhnlicher. In einer Videobotschaft versprach er eine geordnete Amtsübergabe und verurteilte den Sturm des Kapitols durch seine Anhänger. Wie alle Amerikaner sei er empört über die Gewalt, Gesetzlosigkeit und das Chaos. Es sei nun Zeit für "Heilung und Versöhnung".

Trumps letzte Tage im Amt

Nichtsdestotrotz werden Forderungen nach seiner Amtsenthebung noch vor dem Machtwechsel am 20. Januar immer lauter - und konkreter. Die Demokraten arbeiten an eine Impeachment-Abstimmung im Repräsentantenhaus Mitte kommender Woche sollten Vizepräsident Mike Pence und andere Kabinettsmitglieder Trump nicht für amtsunfähig erklären.

Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, beriet sich mit der Führung der US-Streitkräfte, um einen - so wörtlich - "instabilen Präsidenten" daran zu hindern, "Militärschläge zu beginnen" oder einen "atomaren Angriff" zu befehlen.

Derweil fahndet das FBI mit Fotos nach Tätern, die das Kapitol erstürmt hatten und hat 50.000 Dollar Belohnung für Hinweise zur Ergreifung der Person, die vor zwei Parteizentralen Rohrbomben legte, ausgeschrieben.

Schottland lehnt möglichen Trump-Besuch ab

Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, Trump wolle den 20. Januar in seinem Golf-Ressort in Schottland verbringen. Dem hatte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon aber eine Absage erteilt.

Angesichts der geltenden Corona-Regeln sei es ohnehin untersagt, ohne triftigen Grund nach Schottland einzureisen, so Sturgeon. "Golf zu spielen, ist nicht, was ich einen notwendigen Grund nennen würde."

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