Seelöwen-Baby: Stadt in Neuseeland sperrt Strandpromenade für Autos

Seelöwe im Berliner Zoo, 7.7.2020
Seelöwe im Berliner Zoo, 7.7.2020 Copyright Michael Sohn/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Von Cornelia Trefflich mit dpa
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Die Stadt Dunedin hat eine Strandstraße für den Autoverkehr gesperrt, weil eine Seelöwin und ihr Jungtier sich dort niedergelassen haben.

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Die Ortschaft Dunedin auf der Südinsel Neuseelands hat eine Strandstraße für den Autoverkehr gesperrt. Der Grund: Eine Seelöwenmutter und ihr Junges leben auf einem angrenzendem Golfrasen. Die Mutter überquert jedoch regelmäßig die Straße auf dem Weg zum Meer, wo sie Nahrung sucht.

Die Stadtverwaltung der zweitgrößten Stadt der Südinsel erklärte auf Twitter: "Wir haben den John Wilson Drive für einen Monat gesperrt, damit ein Seelöwen-Weibchen und ihr Jungtier die Straße sicher überqueren können." Besucher könnten den Strand noch immer zu Fuß oder mit dem Rad erreichen, wurden aber gebeten, mindestens 20 Meter Abstand von dem Tier und seinem Nachwuchs einzuhalten. Hunde sollten an die Leine genommen werden.

In der Gegend sind nach Angaben des "New Zealand Herald" noch zehn weitere Seelöwen-Weibchen gesichtet worden, zusätzlich würden weitere zehn erwartet. 

Die neuseeländischen Seelöwen leben auf der Südinsel Neuseelands und den Auckland-, Campbell- und Snaresinseln, die sich südlich davon befinden. 95 Prozent der Tiere leben in drei Kolonien auf den Auckland-Inseln. Sie werden als in der Roten Liste gefährdeter Arten als "gefährdet" eingestuft, bei der letzten Schätzung 2014 gab es 3.031 erwachsene Tiere.

Weitere Quellen • New Zealand Herald

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