In Italien hat die Zahl der Covid-19-Toten die symbolische Marke von 100.000 überschritten. Anderswo treten Lockerungen in Kraft.
Die italienischen Gesundheitsbehörden haben am 8. März 2021 eine traurige - und sehr symbolische - Zahl bekannt gegeben: Mehr als 100.000 Menschen sind nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 in Italien gestorben.
Zum Vergleich: Das Robert Koch-Institut verzeichnet derzeit 71 934 Todesfälle durch Covid-19. Laut Johns-Hopkins Universität sind in Großbritannien mehr als 124.000 Menschen verstorben, in Frankreich mehr als 88.000.
In den vergangenen 24 Stunden wurden in Italien 13.902 Neuinfektionen registriert und weitere 318 Todesfälle.
Geimpft wird jetzt auch in Zügen wie am Bahnhof Termini in Rom. Allerdings gilt in drei italienischen Regionen - darunter Kampanien - wieder Alarmstufe ROT, mit strengen Corona-Regeln.
Lockerungen in Deutschland
In Hessen sind jetzt Fitness-Center wieder geöffnet - zumindest überall dort, wo die 7-Tage-Inzidenz unter 100 liegt.
Dabei hatte die Polizei in Frankfurt am Wochenende ihre Mühe mit riesigen illegalen Partys am Mainufer.
Doch Millionen Deutsche freuen sich auf die Rückkehr zu etwas Normalität.
Impfungen am Wochenende, aber mehr Patient:innen auf Intensivstation in Frankreich
In Frankreich wird jetzt auch am Wochenende geimpft, nachdem die Regierung für den schleppenden Start der Impfkampagne ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war. Emmanuel Macron wurde zitiert, er werde keinen Lockdown verhängen, solange Impfstoffe herumliegen. In den vergangenen Tagen hat sich die Zahl der Covid-19 Patientinnen und Patienten auf Intensivstatonen allerdings erhöht.
Protest in Rumänien
In Rumänien machten Coronaleugner und Impfgegner vor dem Regierungssitz mobil. Der Protest in Bukarest richtete sich auch gegen einen Impfpass, der besondere Rechte verleiht, und gegen die Maskenpflicht.