Nepal: Verzweifelt warten Sherpas auf Bergsteiger

Nepal: Verzweifelt warten Sherpas auf Bergsteiger
Copyright Niranjan Shrestha/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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Für mehr als 9 Monate hatte Nepal seine Grenzen für Touristen geschlossen. Der Tourismus und gerade die Sherpas sind in großer wirtschaftlicher Not. Trotz Öffnung gibt es nur wenige zahlungskräftige Reisende.

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Zweimal hat Pasang Rinzee als Sherpa den Mount Everest bestiegen, seit 18 Jahren hilft er ausländischen Bergsteigern als Führer auf die höchsten Gipfel der Welt. Jetzt kämpft der 33-Jährige ums wirtschaftliche Überleben. Letztes Jahr gab es fast keine Touristen in Nepal, er hatte keine Aufträge, keine Einnahmen.

Ich hatte kein Einkommen, dazu jede Menge Stress und Anspannung. Ich wurde grundlos wütend, mein Verstand wurde von all diesen unsinnigen Gedanken geplagt und ich hatte Angst, depressiv zu werden. Dagegen habe ich kurze Wanderungen unternommen, bin draußen geklettert oder in der Halle. Ich habe alles versucht, mich geistig und körperlich fit zu halten.
Pasang Rinzee Sherpa
Bergführer

Normalerweise verdient er etwa 8.000 Dollar im Jahr, im Jahr 2020 verdiente er nichts. Er musste Seinen Vermieter musste er überzeugen, ihm die Miete zu erlassen, er musste alle Ausgaben herunterfahren. Selbst am Essen wurde gespart. Jetzt haben er und ein paar Freunde einen kleinen Laden gemietet, um ein Café als alternative Einnahmequelle zu eröffnen.

Während der Pandemie hat Nepal mehr als neun Monate lang seine Grenzen für Touristen geschlossen. Die Beschränkungen wurden inzwischen aufgehoben, aber es sind immer noch zu wenige Touristen für die Bergführer, für alle, die vom Tourismus abhängen. Pasang Rinzee bleibt nur die Hoffnung, dass bald wieder mehr Touristen nach Nepal kommen.

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