Für mehr als 9 Monate hatte Nepal seine Grenzen für Touristen geschlossen. Der Tourismus und gerade die Sherpas sind in großer wirtschaftlicher Not. Trotz Öffnung gibt es nur wenige zahlungskräftige Reisende.
Zweimal hat Pasang Rinzee als Sherpa den Mount Everest bestiegen, seit 18 Jahren hilft er ausländischen Bergsteigern als Führer auf die höchsten Gipfel der Welt. Jetzt kämpft der 33-Jährige ums wirtschaftliche Überleben. Letztes Jahr gab es fast keine Touristen in Nepal, er hatte keine Aufträge, keine Einnahmen.
Normalerweise verdient er etwa 8.000 Dollar im Jahr, im Jahr 2020 verdiente er nichts. Er musste Seinen Vermieter musste er überzeugen, ihm die Miete zu erlassen, er musste alle Ausgaben herunterfahren. Selbst am Essen wurde gespart. Jetzt haben er und ein paar Freunde einen kleinen Laden gemietet, um ein Café als alternative Einnahmequelle zu eröffnen.
Während der Pandemie hat Nepal mehr als neun Monate lang seine Grenzen für Touristen geschlossen. Die Beschränkungen wurden inzwischen aufgehoben, aber es sind immer noch zu wenige Touristen für die Bergführer, für alle, die vom Tourismus abhängen. Pasang Rinzee bleibt nur die Hoffnung, dass bald wieder mehr Touristen nach Nepal kommen.