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Niederlande: Wählen ist menschlich - Minister vergisst Ausweis

Niederlande: Wählen ist menschlich - Minister vergisst Ausweis
Copyright Evert-Jan Daniels/AP2010
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Von su mit dpa
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Die Niederlande wählen ein neues Parlament. Die Wahllokale öffneten an diesem Mittwochmorgen um 7.30 Uhr, einige hatten schon bis zu zwei Tage vorher auf und ab Mitternacht. Und alles amüsiert sich über den zerstreuten Gesundheitsminister Hugo de Jonge.

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Die Niederlande wählen ein neues Parlament. Die Wahllokale öffneten an diesem Mittwochmorgen um 7.30 Uhr, einige hatten schon bis zu zwei Tage vorher auf und ab Mitternacht, um Menschenansammlungen zu vermeiden. 12 Prozent der rund 13 Millionen Wähler nutzten die Möglichkeit des vorgezogenen Urnengangs. Leute über 70 durften zum erstenmal per Brief wählen – das Auszählen ist schwierig, weil viele ohne Rücksicht auf das Wahlgeheimnis Wahlschein und angekreuzten Wahlzettel in einen Umschlag gepackt hatten. Trotzdem:

Ein Wähler in Castricum (Nordholland):

„Abstimmungen sind auf jeden Fall eine gute Sache. Es ist mitten in der Nacht, und natürlich gibt es die Ausgangssperre. Ich war seit Monaten nicht mehr um Viertel vor 12 mit dem Auto unterwegs. Ich meine, das ist außergewöhnlich."

Ministerpräsident und Favorit Mark Rutte und der wichtigste Gegenkandidat, der rechtsextreme Geert Wilders, gaben am späten Morgen ihre Stimmen ab.

ZERSTREUTER GESUNDHEITSMINISTER

Und alles amüsiert sich über Gesundheitsminister Hugo de Jonge – er hatte einen entwerteten alten Pass aus der Schublade gezogen, bevor er mit dem Auto in Rotterdam zum Wählen fuhr – ohne Führerschein, mit dem er sich auch hätte ausweisen können. Also, Herr Minister, bitte nochmal. Der örtliche Wahlleiter: «Selbst wenn er (König) Willem-Alexander gewesen wäre, hätten wir ihn nicht zugelassen.»

su mit dpa

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