Dem FC Bayern fehlt der halbe Sturm, während bei den Parisern die Stars Neymar und Mbappé eine Startplatzgarantie haben. Der neue PSG-Tainer will von einem Bedürfnis nach Revanche erstaunlicherweise nichts wissen.
In München steigt am Abend die Neuauflage des Champions-League Finales der vergangenen Saison: Titelverteidiger FC Bayern München empfängt den französischen Meister Paris Saint-Germain zum Viertelfinalhinspiel.
Die Pariser Superstars Neymar und Kylian Mbappé werden seit Ende Dezember nicht mehr von Thomas Tuchels, sondern von Mauricio Pochettino trainiert.
Der argentinische Coach will von einem Streben nach Wiedergutmachung nichts wissen: "Aus sportlicher Sicht gibt es immer den Wunsch nach Revanche, aber ich glaube nicht, dass es hier um Revanche geht. Es geht darum, uns selbst zu demonstrieren, dass wir einen Gegner wie Bayern München besiegen können, der im Moment die beste Mannschaft in Europa stellt. Diese Herausforderung ist es, die uns Energie und Motivation gibt."
In der Bundesliga haben die Bayern gerade erst ihre Tabellenführung auf sieben Punkte zum Zweiten RB Leipzig ausgebaut. Allerdings gilt es nach der Verletzung von Torgarant Robert Lewandowski eine weitere Hiobsbotschaft wegzustecken. Flügelspieler Serge Gnabry musste nach positivem Coronatest in häusliche Quarantäne.
Für Gnabry springt im Bayern-Sturm wieder einmal Maxim Choupo-Moting in die Bresche. Der Edelreservist kickte in der vergangenen Saison noch bei den Parisern und wird von Trainer Hansi Flick auch für sein Insiderwissen geschätzt. Gegen Leipzig am vergangenen Wochende netzte Choupo-Moting prompt ein.
Im zweiten Viertelfinale kommt es zum Duell zwischen dem FC Porto und Thomas Tuchels FC Chelsea, wobei den Londonern die Favoritenrolle zufällt.