Der Zug Fyodor Uglov, benannt nach einem bekannten sowjetischen Arzt, ist in entlegenen Regionen Sibiriens unterwegs, um die Impfstoffe gegen das Coronavirus zu den Menschen zu bringen.
Der Zug Fyodor Uglov, benannt nach einem bekannten sowjetischen Arzt, ist in entlegenen Regionen Sibiriens unterwegs, um die Impfstoffe gegen das Coronavirus zu den Menschen zu bringen. Der Zug hält an rund 100 Stationen in der Region Irkutsk und in der Republik Burjatien.
Neben der Impfung können sich die Menschen in dem rollenden Hospital auch gleich medizinisch durchchecken lassen.
Roman Deryagin ist der leitende Arzt an Bord der "Academician Fyodor Uglov": "Logik und gesunder Menschenverstand überwiegen. Die Menschen haben das Problem und die Dringlichkeit verstanden. Sie sind in dieser Angelegenheit ernster geworden und kümmern sich um sich selbst und um die Gesundheit ihrer Familien."
Trotz anfänglicher Skepsis gegenüber des russischen Impfstoffs Sputnik V scheint das Vertrauen in den Wirkstoff zu wachsen. Das Vakzin war vor allen anderen und vor Abschluss aller Studien eingesetzt worden.
Laut einer internationalen Studie von Lancet ist Sputnik V zu 91 Prozent wirksam und scheint zu verhindern, dass geimpfte Personen schwer an Covid-19 erkranken. Gleichzeitig ist laut der Studie aber noch unklar, ob der Impfstoff die Ausbreitung der Krankheit verhindern kann.
Angesichts des weltweiten Mangels an Covid-19-Impfstoffen sagen einige Experten, dass der verstärkte Einsatz von Impfstoffen aus China und Russland ein schnellerer Weg sein könnte, den weltweiten Vorrat zu erhöhen.
Andere merken an, dass Russlands Bestreben, seinen Impfstoff in die ganze Welt zu exportieren, von politischen Interessen getrieben sein könnte.