Kostenloser Solarstrom für benachteiligte Familien in Neapel

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Von Luis Nicolas JachmannLuca Palamara
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Das Projekt in Süditalien dürfte bald von der EU und dem italienischen Staat mit Zuschüssen finanziert werden. Die Strom erzeugenden Solaranlagen befinden sich auf dem Dach einer Schule.

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222 Milliarden Euro pumpt Italien in den nächsten Jahren in den Wiederfaufbau der eigenen Wirtschaft und der Infrastruktur - der Großteil der Förderungen kommt vom Corona-Fond der Europäischen Union. Das Geld soll vor allem in nachhaltige und soziale Projekte fließen. Bei einer Solarenergie-Initiative in Neapel trifft beides zu. 40 Familien in einem benachteiligten Viertel können den erzeugten Strom dieser Photovoltaikanlagen auf den Dächern einer Nachmittagsschule nutzen.

"Wir haben uns gedacht, dass dieser Außenbezirk einer der ersten Orte sein sollte, wo die Energiewende sichtbar werden soll. Alle sprechen von einer grünen Wende - wir machen sie möglich. Hier kombinieren wir Bildung und Umweltschutz und davon profitiert das ganze Viertel."
Anna Riccardi
Vositzende der Famiglia di Maria Stiftung

Bis zu 65.000 Kilowatt pro Stunde sollen fortan jährlich erzeugt werden. Der Ausstoß von 30 Tonnen CO2 könnte so in etwa eingespart werden.

Ein napolitanisches Projekt, das im ganzen Land Schule machen könnte. Eine sozial verträgliche Energiewende soll in Italien wie in vielen europäischen Nachbarstaaten nach der Pandemie ganz vorne auf der politischen Agenda stehen.

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