Die Ermittlung der Absturzursache läuft. Das Unglück ereignete sich am Lago Maggiore in Norditalien.
Die Zahl der Todesopfer des Seilbahnunfalls am Lago Maggiore in Norditalien hat sich auf 14 erhöht. Ein neunjähriges Kind erlag in einem Turiner Krankenhaus seinen Verletzungen.
Ein fünfjähriger Junge überlebte als einziger den Absturz der Gondel, er erlitt schwere Beinverletzungen und musste sich einer Notoperation unterziehen. Unter den Todesopfern befinden sich die Eltern, Großeltern und der jüngere Brüder des Fünfjährigen. Die aus Israel stammende Familie lebte in Italien, die Großeltern waren gerade zu Besuch, teilte das israelische Außenministerium mit.
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, schrieb unter anderem: „Ich spreche den Familien der Opfer, darunter leider auch mehrere Kinder, das tiefste Beileid Europas aus.“
Die Ermittlung der Unfallursache läuft, Berichten zufolge löste sich ein Stahlseil, bevor die Gondel abstürzte. Erst am Samstag hatten Seilbahnen in Italien grünes Licht für den Personenverkehr erhalten, nachdem der Betrieb zuvor monatelang aufgrund der Coronavirus-Pandemie geruht hatte.