Die Richter prüfen in Abwesenheit Beweise gegen vier russische und ukrainische Angeklagte. Sie werden beschuldigt, den Malaysia-Airlines-Flug MH17 2014 mit einer russischen Flugabwehrrakete abgeschossen zu haben.
Rund sieben Jahre nach dem Abschuss einer Passagiermaschine über der östlichen Ukraine hat in den Niederlanden ein Strafprozess begonnen.
Die Richter prüfen Beweise gegen vier russische und ukrainische Staatsbürger, allerdings in Abwesenheit. Die Anklage lautete auf Mord, sie werden beschuldigt, den Malaysia-Airlines-Flug MH17 2014 abgeschossen zu haben.
Es wird vermutet, dass es sich bei ihnen um ranghohe Mitglieder der von Russland unterstützten separatistischen Kräfte in der Ostukraine handelt. 298 Menschen wurden getötet, als der Flug von Amsterdam nach Kuala Lumpur èber der Kriegsregion von einer russischen Luftabwehrrakete getroffen wurde.
Die Niederlande machen Russland für den Abschuss des Flugzeugs verantwortlich, und da die meisten Opfer aus den Niederlanden kamen, wird dort auch der Prozess geführt. Der Prozess wurde bereits im März letzten Jahres eröffnet, kam allerdings nicht ins rollen, weil es zu zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen über die Zulässigkeit von Beweisen für den Flugzeugabsturz kam..
Moskau streitet jede Beteiligung ab.