Die USA wollen ein Zeichen setzen zur Unterstützung gegen Russland, zugleich fordert Blinken von Kiew eindeutige Signale im Kampf gegen die Korruption in der Ukraine. Einig ist man sich in der Ablehnung von Nordstream2.
US - Außenminister Antony Blinken besucht die Ukraine, im Gepäck hat er Botschaften an Moskau und Kiew.
Die USA wollen ein Zeichen der Unterstützung setzen, zugleich fordert Blinken eindeutige Signale im Kampf gegen die Korruption in der Ukraine. Entlang hat der ukrainischen Grenze stehen laut US Ministerium 80.000 russische Soldaten, entgegen der Ankündigungen hat Russland die Truppenstärke nur unbedeutend verringert.
Erst letzte Woche hatte das State Department die ukrainische Führung dafür kritisiert, dass sie den Vorstand des wichtigsten staatlichen Energieunternehmens des Landes mit Mitgliedern besetzt hat, die weithin als nachgiebiger gegenüber den Wünschen der Regierung und weniger um Transparenz bemüht gelten.
Kiew signalisiert Zustimmung, einschließlich der Ablehnung der fast fertiggestellten russischen NordStream2-Pipeline.
Blinken nahm gemeinsam mit dem ukrainischen Außenminister an einer Gedenkveranstaltung für die in der Ostukraine getöteten Soldaten teil. Entlang der Kontaktlinie zu den von Russland unterstützten Separatisten gebe es jeden Tag neue Opfer, laut Kiew wurden dort in den letzten sieben Jahren 14.000 Menschen durch die Separatisten getötet.