Es hagelt Kritik: Laschet entschuldigt sich für Lachen in Erftstadt

NRW Ministerpräsident Armin Laschet im Hochwasser-Gebiet
NRW Ministerpräsident Armin Laschet im Hochwasser-Gebiet Copyright Martin Meissner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Nach einem Sturm der Entrüstung hat sich der CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet für seinen Auftritt im Hochwasser-Gebiet entschuldigt.

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Nicht nur aus den Reihen von SPD und FDP hagelt es Kritik gegen den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet, weil er - während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im vom Hochwasser schwer getroffenen Erftstadt eine Rede hält, um den Helferinnen und Helfern zu danken - im Hintergrund mit lokalen Verantwortlichen lachend zu sehen ist. "CDU-Mann Laschet macht Faxen und erntet Shitstorm", schreibt Watson.ch aus der Schweiz. Viele Userinnen und User haben kein Verständnis.

Der konservative Journalist Nikolaus Blome kommentiert: "...dieses Lachen markiert den Kontrollverlust, der einem Spitzenpolitiker bei einem derartigen Auftritt nicht passieren sollte. Und wer sich fragt, ob damit nicht etwas Übermenschliches von Politikern verlangt wird - der möge sich auch fragen, ob Angela Merkel so etwas im ersten oder im letzten Jahr ihrer Kanzlerschaft unterlaufen wäre. Die Antwort ist: Nein.."

Am Samstagabend schreibt Laschet auf Twitter: "Ich danke dem Bundespräsidenten für seinen Besuch. Uns liegt das Schicksal der Betroffenen am Herzen, von dem wir in vielen Gesprächen gehört haben. Umso mehr bedauere ich den Eindruck, der durch eine Gesprächssituation entstanden ist. Dies war unpassend und es tut mir leid."

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Die Szene wird im Internet vielfach kommentiert. Auf Twitter trendet #Laschetlacht.

Auf Twitter trendet #Laschetlacht - dabei ist die Stimmung eher traurig.

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