Verheerende Waldbrände in Griechenland

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Von Frank Weinert
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Rund um Athen brennt's. Ein Ende der verheerenden Waldbrände ist nicht in Sicht. Schlimmer noch: Es bleibt erst einmal heiß.

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Feuerwehrleute, Hubschrauber und Löschflugzeuge sind pausenlos im Einsatz, um die großlächigen Waldbrände rund um Athen unter Kontrolle zu bekommen. Die Rauchentwicklung ist so stark, dass die Sicht auf wenige Hundert Meter beschränkt ist.

Die Winde haben inzwischen etwas nachgelassen. Die Einsatzkräfte hoffen, die Feuer eindämmen zu können, bevor Winde wieder einsetzen. Feuerwehrleute verstärken ihre Bemühungen, die letzten Flammen, hier in Varimpompi zu löschen. Obwohl das Feuer offenbar unter Kontrolle ist, bleiben sie in höchster Alarmbereitschaft, da immer die Gefahr eines Wiederaufflammens besteht. Die Feuerwehrleute glauben, dass die nächsten Stunden wegen der hohen Temperaturen entscheidend und gefährlich sein werden.

Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis leitete am Mittwoch eine Dringlichkeitssitzung des Kabinetts: "Wir hatten es mit einem äußerst gefährlichen Brand während einer extremen Hitzewelle zu tun. Diese Waldbrände sind am schwierigsten zu bekämpfen, vor allem wenn sie in Wäldern in der Nähe von Städten entstehen. Bislang müssen wir zum Glück keine Todesopfer beklagen. Unser Evakuierungssystem hat funktioniert."

Die Nationale Beobachtungsstelle von Athen (NOA) riet am Mittwochmorgen den Bewohnern und Besuchern des Attika-Beckens, bei Aufenthalten im Freien Gesichtsmasken zu tragen, um sich vor dem dichten Rauch zu schützen.

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