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Dickhäuter in Gefahr: 12. August ist Welttag des Elefanten

Dickhäuter in Gefahr: 12. August ist Welttag des Elefanten
Copyright  Jerome Delay/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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In einem Waisenheim für Elefantenjunge in Kenia kümmern sich Pfleger um die kleinen Dickhäuter. Deren Schicksal verweist auf das ihrer Art. Denn Wald- und auch Savannenelefanten werden bejagt, wegen ihrer Stoßzähne.

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Der 12. August ist Welttag des Elefanten. Dessen ist man sich vor allem im kenianischen Nairobi bewusst. Der Sheldrick Wildlife Trust betreibt dort ein Waisenheim für Elefantenkälber. Die Jungen werden aufgepäppelt, bevor es dann zurückgeht in ihren natürlichen Lebensraum. Chef-Pfleger Edwin Lusichi berichtet:

"Die Tiere sind sehr sanft, sehr intelligent und dem Menschen sehr ähnlich. Wir sollten sie also so gut behandeln wie uns selbst. Nur weil sie groß sind, muss man keine Angst vor ihnen haben."

Elefanten in freier Wildbahn haben allerdings allen Grund, den Menschen zu fürchten. Afrikanische Waldelefanten gelten nach Angaben der IUCN als vom Aussterben bedroht, Savannenelefanten als in ihrem Bestand gefährdet. Wilderer machen illegal Jagd auf die Dickhäuter, der Mensch zerstört den Lebensraum der Tiere. 

Spezies in Gefahr: 260 Elefantenwaisen aufgepäppelt

"Bisher konnten wir über die Jahre mehr als 260 Elefantenwaisen aufziehen und auswildern. Sie konnten sich dann in bereits bestehende, wilde Herden integrieren", so Trust-Direktorin Angela Sheldrick.

Die Jungen im Trust haben ihre Mütter verloren, sie wurden wegen ihrer Stoßzähne von Wilderern getötet. Das Elfenbein erzielt auf dem Schwarzmarkt hohe Summen.

Elefanten wie Du und ich

"Die Elefanten brauchen ihre Stoßzähne zur Verteidigung, beim Fressen und um Löcher in trockene Flussbetten zu graben auf der Suche nach Wasser. Hier bei uns ist jeden Tag Welttag der Elefanten. Wir kümmern uns um sie, arbeiten mit ihnen Tag und Nacht. Deshalb sollen alle Menschen in der ganzen Welt wissen, dass Elefanten ein Recht haben zu leben, genau wie Du und ich", so der Chefpfleger.

Doch die Tiere werden weiter bejagt. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Schicksal den Elefantenjungen von Nairobi erspart bleiben wird.

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