Flammen fressen sich durch die Landschaften in Frankreich, Griechenland, Portugal und bei Jerusalem. Hunderte Feuerwehrleute sind jeweils im Einsatz.
Waldbrände in Südeuropa fressen sich weiter durch die Vegetation, so auch im französischen Cogolin, rund zehn Kilometer entfernt von Saint Tropez am Mittelmeer.
Brände in Südfrankreich und an der Algarve
Im Departement Var war am Montag ein weiteres Feuer ausgebrochen. An der französischen Riviera wurden mehr als 6000 Menschen aus ihren Wohnungen oder Feriendomizilen in Sicherheit gebracht.
Zahlreiche Personen fanden in einem Gymnasium Zuflucht. Mehr als zwanzig Menschen erlitten eine Rauchvergiftung oder andere, leichte Verletzungen, hieß es von offizieller Seite.
Auch an der Algarve, in Portugal lodern Waldbrände. In Castro Marim wurden 58 Menschen in Sicherheit gebracht. Mehr als 600 Feuerwehrleute sind dort im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Sie nutzen mehr als 200 Fahrzeuge und rund ein Dutzend Flugzeuge.
Evakuierung von Pflegeheimen bei Athen
Nordwestlich von Athen zwang ein Waldbrand die Behörden zuletzt zur Evakuierung von Alten- und Pflegeheimen sowie mehrerer Dörfer. Auch dort sind Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz.
Den dritten Tag in Folge brannte am Dienstag ein Feuer nahe Jerusalem. Westlich der Stadt haben die Brände bereits 20 Quadratmeter Vegetation vernichtet. Am Montag bat die israelische Regierung Griechenland um Hilfe, Anfragen gingen auch an Frankreich, Zypern und andere Länder. Warum genau die Feuer ausbrachen, war zunächst unklar.