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Bildung, Arbeit, politische Teilhabe - afghanische Frauen bieten Taliban die Stirn

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Von Euronews
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Vor wenigen Tagen haben die Taliban die Rechte von Frauen weiter eingeschränkt. Dagegen regt sich in Kabul mutiger Widerstand.

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In Aghanistan haben Frauen gegen die neuen Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Taliban protestiert. Die 20 Frauen in Kabul gehören zu einem politischen Netzwerk.

Zuvor hatten die Taliban die Rechte von Frauen weiter beschnitten. Diese dürfen auf längeren Strecken nur noch in Begleitung eines engen männlichen Familienmitglieds befördert werden. Sie müssen dabei einen Hidschab tragen, sonst dürfen sie überhaupt nicht mitfahren. Musik im Fahrzeug ist verboten. Autofahrer sollen darüber hinaus Pausen einlegen, um zu beten.

Rezia Bromand vom Netzwerk afghanischer Frauen für politische Teilhabe sagte, "wir fordern, dass die Schulen für Mädchen wieder geöffnet werden, dass das Recht der Frauen auf Bildung und Arbeit anerkannt wird, dass die Rechte von ethnischen Minderheiten respektiert werden und dass Frauen innerhalb der Regierung eine aktive Rolle spielen."

Als die Taliban Mitte August die Macht in Afghanistan an sich rissen, kündigten sie an, dass ihre Herrschaft milder ausfallen werde als in den 90er Jahren. Sie versprachen, dass Mädchen auf weiterführende Schule gehen könnten. Doch das ist in vielen Landesteilen nicht möglich. Die Regierung der Taliban wird international nicht anerkannt.

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