Qatar Airways hatte den Flugzeugbauer zuvor am High Court in London wegen vermeintlicher Lackschäden verklagt. Airbus wies die Vorwürfe zurück.
Der Streit zwischen Airbus und dem Großkunden Qatar Airways geht in eine neue Runde. Airbus verweigert die Lieferung von 50 Flugzeugen des Typs A321neo. Zuvor hatte Qatar Airways den Luftfahrtkonzern vor einem Gericht in London wegen Lackschäden an A350-Modellen verklagt und über 20 Maschinen diesen Typs aus dem Verkehr gezogen.
Airbus argumentiert, die Oberflächenmängel seien nicht sicherheitsrelevant. Der Entzug der Landegenehmigungen spiele Qatar Airways aufgrund des schlechten Geschäfts während der Pandemie in die Hände, argumentierte Airbus. Es fehle eine "vernünftige Grundlage" für den Schritt. Qatar Airways ist im Staatsbesitz.