Flucht über Mittelmeer: 80 Migrantinnen und Migranten in Lampedusa

Rund 80 Migranten und Migrantinnen sind von der italienischen Küstenwache von kleinen Fischerbooten auf See aufgegriffen und anschließend auf die Insel Lampedusa gebracht worden.
Die Geretteten sollen unter anderem aus Ländern wie der Elfenbeinküste und Somalia stammen.
Die Flucht über das Mittelmeer gilt als eine der gefährlichsten Routen für Migranten und Migrantinnen, weshalb es immer häufiger dazu kommt, dass die Geflüchteten unterwegs in Seenot geraten.
Die Seenotretter der deutschen "Sea-Watch" haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese im Mittelmeer in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten. Sie berichten über 25 Boote in Seenot mit mindestens 1862 Flüchtlingen.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks kamen im vergangenen Jahr über 122 000 Geflüchtete über das Mittelmeer nach Europa.
Die Zustände auf See sind für die Geflüchteten nicht einfach und die Corona-Krise macht die Flucht keinenfalls leichter.