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Äthopien: Umstrittener Mega-Staudamm geht ans Netz

Blick auf den neugebauten Mega-Staudamm
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Von euronews
Zuerst veröffentlicht am
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Zehn Jahre Bauzeit, über 4 Milliarden Dollar Kosten: Der Riesenstaudamm im Norden Äthopiens ist ein Prestigeprojekt und sorgt für Streit mit Nil-Anrainern

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Äthopien hat mit der Stromproduktion an einem umstrittenen Mega-Staudamm am Nil begonnen. Die 145 Meter hohe Talsperre wurde von Regierungschef Abiy Ahmed eröffnet. Das historische Projekt hatte zehn Jahre Bauzeit in Anspruch genommen.

Bis zur endgültigen Fertigstellung werden noch zwei bis drei Jahre vergehen, schätzen die verantwortlichen Ingenieure. Dann soll der Damm aus Wasserkraft bis zu 6500 Megawatt pro Jahr produzieren. Damit könnten etwa 60 Prozent des Strombedarfs des Landes gedeckt werden.

Nach inoffiziellen Schätzungen hat der Damm über vier Milliarden US-Dollar gekostet. Mehrmals stand das Projekt vor dem Aus.

Ägypten und Sudan, die ebenfalls am Nil liegen, hatten das Projekt scharf kritisiert. Sie fürchten um die Sicherheit ihrer Wasserversorgung. Ägypten deckt fast seinen kompletten Wasserbedarf aus dem Fluss. Ein geplantes Abkommen, wie der Betrieb des Staudamms möglichst schonend ablaufen kann, ist bisher nicht zustande gekommen.

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