Nach der russischen Invasion der Ukraine ist der Sondergipfel in Brüssel dabei ein massives Sanktionspaket gegen Russland zu schnüren.
In Brüssel hat die Nachricht der russischen Invasion der Ukraine hektische Betriebsamkeit ausgelöst.
Bereits am Mittwoch berief EU-Ratspräsident Charles Michel für Donnerstagabend einen Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs ein.
Aber schon seit Donnerstag Morgen sitzen die ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten zusammen, um vor allem das Sanktionspaket zu schnüren, damit es so schnell wie möglich abstimmungsreif sein kann.
EU-Ratspräsident Charles Michel verurteilt den ungerechtfertigten Angriff Russlands auf die Ukraine und bekundet sein Mitgefühl gegenüber den unschuldigen Frauen, Männern und Kindern, die um ihr Leben fürchten müssen. Er will den Kreml zur Rechenschaft ziehen:
Sanktionen gab es schon in den letzten Tagen gesehen, doch das war wohl erst der Anfang.
Wie schon seit Wochen zu hören ist, sollen diese Sanktionen einer massiven Bestrafung gleichkommen um die russische Wirtschaft und auch den Finanzsektor aus den Fugen zu treiben.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Außenbeauftragter Josep Borrell sprachen von dem weitreichendsten Sanktionspaket, das jemals von der EU beschlossen wurde.
Josep Borrel, EU-Außenbeauftragter, bezeichnet diese Zeit mit eine der dunkelsten Stunden Europas seit dem Zweiten Weltkrieg. Er versichert, dass die EU mit der größtmöglichen Schärfe reagieren und das härteste Sanktionspaket beschließen wird, das je umgesetzt wurde. Er fordert Putin heraus, diese "sinnlose Aggression" zu stoppen.
Von russischer Seite hatte es dazu immer geheißen, Moskau sei auf so etwas vorbereitet.
Aber vielleicht nicht auf das: Die russische Landeswährung brach heute zusammen und tendierte zum US-Dollar praktisch gegen null - ehe der Handel in Moskau gestoppt wurde.