Explosionen durch russisches Militär sind in der ganzen Ukraine zu hören. Präsident Selenskyj ruft seine Landsleute dazu auf nicht in Panik zu geraten.
Aufnahmen von beschossenen Gebäuden in Chuguev, einer Stadt an der östlichen Grenze der Ukraine zu Russland, zeigen offenbar die Folgen der russischen Invasion. Man sieht Rauchwolken und Feuerwehrleute - Anwohnerinnen und Anwohner stehen mitten in der zerstörten Stadt.
Weitere Explosionen sind im ganzen Land zu hören. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij wendet sich unter anderem auch über seine persönliche Facebook-Seite an seine ukrainischen Landsleute und ruft sie dazu auf, angesichts der russischen Angriffe auf die militärische Infrastruktur der Ukraine nicht in Panik zu geraten.
Er versichert den teils besorgten Ukrainern, dass er bereits die Staats- und Regierungschefs der Welt aufgerufen habe, alle möglichen Sanktionen gegen Putin zu ergreifen, eine groß angelegte Verteidigungshilfe vorzubereiten, die die Gebiete der Ukraine vor dem Agressor beschützen soll.
Selenskyj appelliert sowohl an die Landsleute auf ukrainischem Boden, als auch auf jene, die sich momentan im Ausland befinden.
Der ukrainische Präsident verspricht sich auch weiterhin stündlich an seine Landsleute zu richten, um Sie mit aktuellen und zuverlässigen Informationen zu versorgen. Denn das sei im moment wichtig - die Wahrheit aus den offiziellen Quellen zu erfahren.
Auch an das ukrainische Militär richtet sich der Präsident und spricht ihnen mut zu.
Das ukrainische Grenzschutzkomitee veröffentlichte Überwachungsbilder von russischen Militärfahrzeugen, die einen Grenzkontrollpunkt auf der Krim passieren.
"Die Bewegung von militärischer Ausrüstung über die Grenze der Halbinsel wird derzeit aufgezeichnet", heißt es in einer Erklärung.
Wolodymyr Selenskyj verabschiedet sich mit bedeutenden Worten von seinen Landsleuten und verspricht sich bald wieder zu melden:
Über Twitter macht die Ukraine darauf aufmerksam, dass es eigentlich auf westlichen Social-Media-Plattformen keinen Platz für einen Aggressor wie Russland geben sollte, der diese Plattformen nutzt, um ihre Narrative zu verbreiten, während sie das ukrainische Volk angreifen!