Die Ruhe vor dem Sturm? Odessa und Lwiw bereiten sich auf möglichen russischen Angriff vor

Menschen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa haben sich auf einen möglichen russischen Angriff vorbereitet. Sie bildeten eine Menschenkette, um Sandsäcke zu füllen.
Viel Betrieb herrschte am Bahnhof, wo Menschen ankamen oder aber aus Odessa flüchteten.
Ein estnisches Schiff sank am Donnerstag vor der Hafenstadt, nachdem es von russischer Artillerie getroffen worden seo, schreibt das ukrainiche Parlament im Kurznachrichtendienst Twitter.
In Lwiw im Westen der Ukraine sicherten Freiwillige und NGOs Statuen, Mosaikfenster und andere kulturelle Monumente. Sie packten sie in Palstikfolien und Schaumstoff ein.
Vor wenigen Stunden hatte es Kämpfe bei Europas größtem Atomkraftwerk in Saporischschja gegeben. Dort brach ein Feuer aus. Es wurde am Freitagmorgen vollständig gelöscht, eine erhöhte Strahlung sei laut Behörden nicht festgestellt worden.
- Bei den Gesprächen in Belarus hat es keine Einigung gegeben. Die Ukraine lehnt den Vorschlag Russlands für sichere Korridore nur nach Russland und Belarus als "zynisch" ab.
- Heftige Kämpfe werden aus den Vororten der ukrainischen Hauptstadt Kiew gemeldet. Die Gefechte nahe Odessa und Luhansk gehen weiter
- Russland musste sich an diesem Montag erstmals wegen der Ukaine-Invasion vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten - Moskau verweigerte aber die Zusammenarbeit.
Moscow is recruiting Syrians to fight in Ukraine “hoping their expertise in urban combat can help take Kyiv and deal a devastating blow to the Ukraine government,” US officials tell WSJ https://t.co/CxJ3XAZxhh
— Vera Bergengruen (@VeraMBergen) March 6, 2022