Tote in den Straßen von Butscha in der Ukraine

Video. Bilder des Grauens aus Butscha in der Ukraine

Die ersten Aufnahmen des Grauens aus Butscha (engl. Bucha) im Nordwesten von Kiew wurden gemacht, als die ukrainische Armee die Gegend um die Hauptstadt wieder unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Viele Straßen, die aus Kiew nach Butscha führen, sind weiterhin vermint. 

Die ersten Aufnahmen des Grauens aus Butscha (engl. Bucha) im Nordwesten von Kiew wurden gemacht, als die ukrainische Armee die Gegend um die Hauptstadt wieder unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Viele Straßen, die aus Kiew nach Butscha führen, sind weiterhin vermint. 

Wie viele Menschen sich noch in der Stadt Butscha, die vor dem Krieg 27.000 Einwohner zählte, aufhalten, ist nicht klar. Aber mehrere hundert Menschen sind getötet worden - offenbar vor allem durch Schüsse in den Kopf und in den Rücken. Einige Tote waren gefesselt.

Der Bürgermeister von Butscha berichtete von 280 Menschen, die bis zum Sonntag in Massengräbern beerdigt worden waren. Die Opfer waren keine Soldaten, sondern Zivilisten. Unter den Toten war laut Bürgermeister auch ein 14 Jahre alter Junge.

Augenzeugen berichten, dass Familien, die versuchten, aus der Gegend um Kiew zu fliehen, von russischen Soldaten erschossen wurden. Journalisten haben verbrannte Autos gefunden, in denen offenbar auch Menschen ums Leben gekommen sind.

Am Sonntag, den 3. April 2022, wurden Lebensmittel an die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich noch in Butscha aufhalten, verteilt.

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