Der Auftritt von Christian Lindner per Videoschalte sorgt im Internet für Diskussionen.
Auf dem FDP-Parteitag in Berlin konnte Finanzminister und Parteichef Christian Lindner nur per Videoschalte dabei sein, da er beim IWF- und G20-Gipfel in Washington positiv auf Corona getestet wurde - und jetzt in Isolation ist.
In seiner Rede am sehr frühen Morgen Ortszeit USA per Videoschalte stellte sich Lindner hinter den Bundeskanzler. Er sagte: "Gewisse CDU-Narrative und pauschale Kritik am Bundeskanzler können unsere Sache nicht sein. Olaf Scholz ist eine verantwortungsvolle Führungspersönlichkeit, die sorgsam abwägt und auf dieser Basis Entscheidungen trifft. Der Bundeskanzler hat das Vertrauen der FDP und auch ihrer Fraktion im Deutschen Bundestag."
Im Internet wurde allerdings vor allem über Lindners Corona-Erkrankung diskutiert. Der FDP-Chef schwitzte während seiner Rede. Und Lindner gab zu - von sich in der dritten Person sprechend - dass die Pandemie noch nicht vorüber sein. Frau Büüsker beschreibt auf Twitter, dass der Parteivorsitzende nicht sehr gesund aussehe.
"Nur leichte Symptome?" fragt Susanne Kaller, die dafür plädiert, die Masken - anders als beim FDP-Parteitag - aufzubehalten.
Twitter-User Jeff Bergheim schreibt: "Beim Bundesparteitag spricht ein fiebrig und angeschlagen wirkender, #Corona-positiver #Lindner, während Delegierte stundenlang ohne #Maske aufeinanderhocken. Die praktizierte #Eigenverantwortung der #FDP. Krank arbeiten und nicht einmal den Basisschutz für sich und andere beachten."
Beim G7-Gipfel in Washington hatte Christian Lindner zahlreiche internationale Politikerinnen getroffen. Kanadas Finanzministerin twitterte: "Die Ukraine braucht angesichts von Putins grausamem Krieg sofortige und langfristige finanzielle Unterstützung. Darüber habe ich mit @C_Lindner gesprochen und ihm für die europäische Führungsrolle Deutschlands bei der Unterstützung der Ukraine gedankt."