Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges sind die Spannungen im Ostseeraum gestiegen. Neben der NATO übt auch die russische Flotte in der Ostsee.
Bei der jährlich stattfindenden NATO-Übung in der Ostsee ist das Aufgebot in diesem Jahr besonders hoch: mehr als 7.000 Soldaten aus 14 Nato-Ländern, sowie Schweden und Finnland üben gemeinsam verschiedenste Militärmanöver. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges kommt der Truppenübung eine besondere Bedeutung zu.
US-Konteradmiral John Menoni erklärte: "Was aus meiner Sicht strategisch wichtig ist, ist die Fähigkeit, mit Schweden, mit Finnland, mit den 14 anderen Nationen, die hier anwesend sind, zusammenzuarbeiten, zu verstehen, wie man zusammenarbeitet, damit wir in jeder Krise, sei es eine wetterbedingte Krise, sei es ein Erdbeben, sei es etwas, das ein Gegner tut, das Vertrauen nicht erst nach der Krise aufbauen müssen, sondern schon vorher wissen, wie wir zusammenarbeiten können."
Parallel zum NATO-Manöver in der Ostsee hat Russland seine eigene Truppenübung begonnen. Nach Angaben des russischen Militärs handele es sich dabei um planmäßige Gefechtsübungen. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges sind die Spannungen im Ostseeraum deutlich gestiegen.