Kernkraftwerk Saporischschja beschossen - aber von wem?

Soldaten an der Atomanlange Saporischschja (Aufnahme vom 1. Mai 22)
Soldaten an der Atomanlange Saporischschja (Aufnahme vom 1. Mai 22) Copyright AP/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die russische und die ukrainische Seite berichteten von Beschuss der jeweiligen Gegenseite.

WERBUNG

Bei russischem Beschuss im Donbas sind nach Angaben der örtlichen Behörden 22 Menschen verletzt worden. In der Stadt Toretsk laufen Aufräumarbeiten, nachdem ein Ladengeschäft sowie eine Musikschule beschädigt wurden. Eine Anwohnerin berichtete von mehreren Explosionen, anschließend habe man gesehen, dass die Gebäude in Trümmern liegen.

Saporischschja in russischer Hand

Das russische Verteidigungsministerium wirft ukrainischen Einheiten vor, das Gelände des bei Saporischschja gelegenen Kernkraftwerks beschossen zu haben. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Europa. Es sei eine Wasserstoffleitung getroffen worden, hieß es. Das ukrainische Unternehmen Energoatom hingegen, das die Anlage bei Saporischschja betreibt, sprach von russischem Beschuss. Die Stadt Saporischschja sowie die umliegenden Gebiete, darunter auch das Kraftwerk, befinden sich in russischer Hand.

Erdoğan bei Putin: Engere Zusammenarbeit

Der russische Präsident Wladimir Putin empfing seinen türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Sotschi. Laut Kreml vereinbarten beide eine engere Zusammenarbeit ihrer Länder in den Bereichen Wirtschaft und Energie.

Russland weist bulgarische Bedienstete aus

Russland hat die Ausweisung von 14 Bediensteten der bulgarischen Botschaft angeordnet. Diese Entscheidung ist die Antwort auf Bulgariens im Juni getroffene Maßnahme, 70 Mitglieder des russischen diplomatischen Dienstes als unerwünschte Personen einzustufen.

Moskau hat weiterhin Einreiseverbote gegen 62 kanadische Staatsangehörige verhängt und kündigte weitere Schritte gegen die „russlandfeindlichen Sanktionen“ des Landes an.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Kaum etwas kann sie noch erschüttern: Die furchtlosen Radfahrer von Torezk

Lukaschenko widerspricht Kreml: Attentäter wollten zuerst nach Belarus fliehen

Krieg in der Ukraine: Vier russische Schiffe getroffen