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Gaskrise: In Norwegen zerschlagen sich Deutschlands Hoffnungen auf mehr Gas

Scholz und Stoere bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Munch Museum in Oslo, 15.8.2022.
Scholz und Stoere bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Munch Museum in Oslo, 15.8.2022. Copyright  HAKON MOSVOLD LARSEN/Håkon Mosvold Larsen / NTB
Copyright HAKON MOSVOLD LARSEN/Håkon Mosvold Larsen / NTB
Von Andrea Büring
Zuerst veröffentlicht am
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Norwegen hat Deutschland weitere Gaslieferungen auf hohem Niveau zugesichert - das Land stößt dabei aber an Kapazitätsgrenzen.

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Dicke Wolken in Norwegen: Bei der Suche nach Ersatz von russischem Gas stößt Deutschland vor neue Grenzen. Anders als gehofft kann Norwegen seine Lieferungen in die EU nicht weiter vergrößern. Das stellte Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bei einem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Oslo klar. Norwegen liefere bereits, was es maximal liefern könne. Außerdem sei es nicht Sache der Regierung sondern der Unternehmen, die Gasförderung auszuweiten.

Scholz dankte Støre und nannte Norwegen einen verlässlichen Partner.  

Nach Russland ist Norwegen für Deutschland der zweitgrößte Gaslieferant. Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind die norwegischen Einfuhren von Öl und Gas auch deutlich gestiegen. Dadurch konnte Deutschland einen Teil der Importe aus Russland ersetzen. Bisher macht norwegisches Gas knapp ein Drittel des deutschen Erdgasbedarfs aus.

Um von russischem Gas unabhängig zu werden, hatte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bereits vergeblich an Katar gewandt. Die zerschlagenen Hoffnungen in Norwegen mehren die Sorgen in Deutschland vor einem kalten Winter.

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