Unwetter in Frankreich: Überflutungen in der Hauptstadt, gesperrte Strände am Mittelmeer

Blitze in Perols am Mittelmeer bei Montpellier.
Blitze in Perols am Mittelmeer bei Montpellier. Copyright NICOLAS TUCAT/AFP or licensors
Von Juliane Sprick
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Gewitter und Starkregen zogen am Dienstagabend und in der Nacht über Frankreich.

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Blitze, Donner, Starkregen und teils kräftige Böen zogen am gestrigen Abend und in der Nacht über Frankreich. Betroffen sind neben der Hauptstadt auch einige beliebte Urlaubsziele im Süden an der Mittelmeerküste. Weitere Gewitter sind angekündigt.

In Paris floss das Wasser bis in die Metroschächte, wie hier an der Station Balard im Südwesten der Stadt, der Betrieb der Bahnen war zeitweise eingeschränkt.

Wie es überirdisch aussah, als das Unwetter über die Stadt zog, hat dieser Twitter-Nutzer festgehalten:

Die Wetterstation am Eiffelturm maß teilweise Windspitzen von bis zu 104 Kilometer pro Stunde, wie der französische Wetterdienst Météo France mitteilte.

Im Süden des Landes, wie beispielsweise in Montpellier zeigten die Blitzschauspiele am Nachthimmel die Intensität der Gewitter: 

Oft gingen die Gewitterwolken auch im Süden mit plötzlichen Überflutungen einher, wie dieses Video aus der Hafenstadt Toulon circa 60 Kilometer östlich von Marseille zeigt:

Infolge der stürmischen Nacht heißt es für Urlauber in Marseille, Strandtuch und Badesachen können zu Hause bleiben. Denn das Schwimmen an den Stränden der Stadt ist vorläufig untersagt.

Den gesamten Mittwoch über kann es weiter zu Gewittern mit Starkregen kommen, wie Météo France informiert. Ab dem Abend soll sich angespannte Wetterlage auf den Südosten des Landes konzentrieren. Die Behörden waren davor sich während der Unwetter in der Nähe von Gewässern aufzuhalten oder unter Bäumen Schutz suchen.

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