Zuletzt war der Cotopaxi in 2015 am stärksten aktiv. Nun ist er wieder erwacht. Die Behörden registrieren Erdbeben sowie Gas- und Ascheausstoß. Vorsorglich wurde die Alarmstufe Gelb ausgerufen.
Aufgrund der neuerlichen Aktivitäten des Vulkans Cotopaxi haben die Behörden in Ecuador vorsorglich die gelbe Alarmstufe ausgerufen. Laut dem Nationalen Dienst für Risikomanagement verzeichnen die Behörden zurzeit die stärksten Aktivitäten des Cotopaxi seit 2015, darunter ein Erdbeben und das Ausstoßen von Wasserdampf, Gas und Asche.
Der höchste Punkt des Cotopaxi liegt 5.897 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist der zweithöchste Gipfel des südamerikanischen Landes.
In den Gebieten um das ewige Schneemassiv leben mehr als 300.000 Menschen. Dort sind ebenfalls strategische Einrichtungen wie Ölpipelines und große Landwirtschafts- und Viehzuchtbetriebe. Die Auswirkungen eines größeren Ausbruchs könnten sogar das etwa 45 Kilometer entfernte Quito, die Hauptstadt von Ecuador, treffen.
Angesichts der auftretenden Aktivitäten des Massivs, dessen letzter großer Ausbruch im Jahr 1877 stattfand, verbot das Umweltministerium an diesem Wochenende Touristen den Zutritt zu dem 33.000 Hektar großen Schutzgebiet, das den Cotopaxi umgibt.