Putin hält weiteren Gefangenenaustausch für möglich

Putin in Bischkek
Putin in Bischkek Copyright Sergei Bobylev/Sputnik
Von Euronews mit dpa
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Der Kremlchef sprach am Rande des Gipfels der Eurasischen Wirtschaftsunion in Bischkek.

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Nach der Rückkehr des in den USA inhaftierten russischen Waffenhändlers Viktor But hält Kremlchef Wladimir Putin weitere Gefangenenaustausche zwischen Moskau und Washington für möglich.

Das sagte er am Rande des Eurasischen Wirtschaftsgipfels in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek.

Außerdem erklärte Putin, dieser Austausch sei das Ergebnis von Verhandlungen und Kompromissen gewesen: "In diesem Fall wurde ein Kompromiss gefunden. Ich habe nichts dagegen, auf diesem Weg weiterzugehen."

Die USA und Russland hatten am Donnerstag trotz der Spannungen zwischen beiden Ländern wegen des Kriegs in der Ukraine einen neuen Gefangenenaustausch durchgezogen. Die in Russland zu neun Jahren Haft verurteilte US-Basketballerin Brittney Griner wurde gegen But auf dem Flughafen in Abu Dhabi ausgetauscht.

Doch auf die Kampfhandlungen in der Ukraine angesprochen, zeigte er sich weniger aufgeschlossen: "Wenn unser Raketenangriffswarnsystem ein Signal erhält, sind sofort Hunderte unserer Raketen in der Luft. Es ist unmöglich, sie aufzuhalten. Das ist unsere Antwort. Feindliche Raketen fallen auf das Territorium der Russischen Föderation. Sie werden fallen. Aber der Feind wird ausgelöscht."

Am Eurasischen Wirtschaftsforum in Bischkek nehmen Russland, Armenien, Weißrussland, Kasachstan und Kirgistan teil. Es ist ein Zusammenschluss dieser Länder zu einem Binnenmarkt mit Zollunion.

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